Am Mittwoch, den 11. August machten wir uns, Omari, Nora und ich auf den Weg und starteten das erste Kennenlernen in der Schule.
Schon am Morgen packten wir einige Sachen und gingen los. Von unserem neuen zu Hause bis zur Schule sind es ca.4km. Der Spaziergang nach Champpi war wunderschön. Die Aussicht auf der Hügellandschaft ist einfach atemberaubend. Unterwegs machte Omari uns auf verschiedenes aufmerksam, was wir sonst übersehen hätten und sie berichtete über landesübliche Gepflogenheiten.
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Die Fauna und Flora war von der Straße aus gut zu bewundern.
Durstig von der strahlenden Sonne machten wir an einem typischen Nepali-Garagen-Kiosk eine kurze Rast. In der "Garage" war ein Tisch, 2 Bänke und ein spärliches Warenangebot für den täglichen Bedarf.
An der Schule angekommen,
sahen uns schon die ersten neugierigen Kinder-Kulleraugen mit einem großen Blick an, wahrscheinlich denken sie, komisch – weiße Menschen??? Als wir gesichtet wurden kam die Rektorin, Frau Thappa, eine sehr hübsche junge Frau ( ca. Anfang 30 ) auf uns zu und begrüßte uns mit einem herzlichen namaste. Frau Thappa bat uns ins Büro und wir besprachen die ersten Dinge und die Arbeitszeiten.
Nach dem freundlichen Informationsgespräch verabschiedeten wir uns mit Luftballons bei den Kindern, ihre Freude war nicht zu überhören.
Auf dem Rückweg
kamen wir an großen Bäumen vorbei und wir hörten kichernde Kinderstimmen. Wir sahen in der ca. 20 Meter hohen Baumkrone ein paar Kinder sitzen, die Früchte pflückten. Als wir stehen blieben und sie staunend beobachteten, schmissen sie uns Früchte zu. Die Frucht schmeckte sehr sauer und war schleimig aber mittlerweile esse ich diese Frucht sehr gerne. Wie die Frucht heißt, das weiß ich immer noch nicht.
Als wir wieder zu Hause ankamen, war ich erschöpft.
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Ich bin tief berührt und bewegt von den herzlichen Menschen und den großen Kinderkulleraugen.
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Ich bin sehr erschrocken, als ich das sehr einfache Schulgebäude sah und die spärlichen Klassenzimmer, da drinnen gibt es fast nichts.
Meine Arbeit in der Schule wird für mich eine große Umstellung…
Bis demnächst